...denn „auch mit dem Blick nach vorn ist es durchaus sinnvoll, gelegentlich in den Rückspiegel zu schauen“ (H.Schäferling) und das möchte ich heute mit euch tun - und zwar in den Aktivitäten-Rückspiegel 2017 unseres FöV. Darin können wir nämlich sehen, dass unsere FöV-Einsätze im NATUREUM nicht nur sinnvoll sondern mitunter sogar unverzichtbar waren. Schau’n wir mal.

Aber was machte unseren FöV im vergangenen Jahr so sinnvoll? Wir haben z.B. im Frühjahr damit begonnen, dem NATUREUM optisch eine farbige Note zu geben. Auf Wunsch unseres dynamischen Museumsleiters Lars frischten wir nicht nur sämtliche Papierkörbe, Tische, Bänke, Hochbeete mit einem schwedenroten Anstrich auf, sondern eigentlich alles an hölzernen Beinen, Streben, Halterungen, was nach einem Holzschutz dürstete. Maler Klecksel verschonte auch den TV-Küstenpavillon nicht, denn: „schwedenrot“ ist ab sofort unsere bevorzugte Farbe im Außenbereich!

Und da wir mit dem Spielplatz „farblich machen können, was wir wollen“ (lt. Lars) malten wir die Spielgeräte, getreu dem Motto: „Das Leben ist bunt, nur die Farben muss man selber mischen“ (unbekannt), kunterbunt an. Auch das Meerschweinchen-Piratenschiff erhielt eine seetaugliche Farbauffrischung und nun sieht doch alles einladend aus, oder? Schade nur, dass das urige Schaukelpärchen inzwischen getrennt wurde, weil: nach gefühlten 15 Jahren unfallfreien Schaukelns, hängen die beiden Pferdchen verletzungsgefährdend zu dicht beieinander!!! (lt. TÜV). Na, immerhin haben wir, lt. Zitat unseres engagierten Park-Rangers Thomas, „Farbe in sein Leben gebracht“.

Apropos Farbe: Mit dem neuen Event „Gartenmagie“ (September) kamen wunderschöne Eindrücke mit tollen Farben ins NATUREUM. Die zahlreichen Fremdaussteller begeisterten, mit Pflanzen und Dekorativem, Nützlichem und Schönem, über 1600 Besucher. Und wir Fleißigen vom FöV begeisterten u.a. mit dem Verkauf von ca. 500 Kartoffelpuffern. (Die wir natürlich aus eigenem biologischen Anbau zubereitet haben!)

Aber noch einmal kurz zurück zum Frühjahr: Denn da bauten unsere Holzwürmer, in erstaunlich kurzer Zeit, drei sichere moderne Brückenstege und ersetzten damit die maroden Vorgänger (siehe Homepage „Bericht Wolfgang“) - rechtzeitig zum Ferienbeginn und dem ebenfalls neuen Event „Tag des Pferdes“ (Hier wurden übrigens putzige wollige Steckenpferde gebastelt). Das Steinzeitareal erhielt als Blickfang einen toll konzipierten Begrenzungszaun, von mir abenteuerlich „Westernzaun“ genannt, gebaut aus Baumstammabschnitten, den sogenannten Schwarten.  (Übrigens: Zur geplanten Zaunerweiterung liegen schon Schwarten bereit!) Ebenfalls mit einem ansehnlichen Zaun wurde das Spielhausgelände begrenzt, das Spielhaus farblich aufgepeppt und variable Kioske aufgebaut (manche mehrfach…). Anlässlich der heftigen Herbststürme „Xavier + Herwart“, die durch reichlich Windwurf und -bruch (so die forstliche Begriffserklärung) viele hässliche Spuren auf dem gesamten NATUREUMsgelände hinterließen, wurden etliche Aufräumeinsätze vom FöV tatkräftig unterstützt.  Es ist aber noch immer in vielen Bereichen Vorsicht geboten.

Anlässlich zahlreicher NATUREUMs-Veranstaltungen, wie z.B.  der „Tag des Fisches“ (September) oder „Halloween“ (Oktober), mit Kürbis schnitzen und gruseligem Schminken, beköstigten wir die unzähligen Besucher mit leckeren GrillSpezialitäten, Kürbissuppe, Getränken uvm. Zum Musikevent „Marie’s Wedding“ zapften wir sogar kultiges Original Guinness Bier, frisch vom Fass! Ferner begleiteten wir das „Thomstudio“ kulinarisch auf ihrem Konzert und schauten interessiert den Waldaufräumarbeiten kräftiger Basdahler „Rückepferde“ zu (November), welche irgendwann unsere beiden wertvollen Prachtstücke, die Schleswiger Kaltblüter Halita+Harras, übernehmen sollen.

Ich denke, wenn wir 2017 nicht so viele Regentage gehabt hätten, wären unsere Holzwürmer nicht auf die Idee gekommen, sich einen trockenen Unterstand zu bauen, oder doch?  Geprägt von den regengeschützten Stockbrot- und grilltagen, in der letztjährig errichteten JURTE, musste nun dringend eine Bauhütte (=Werkstatt) her! Mit Genehmigung des Chefs wurden die erforderlichen Materialien bestellt, d.h. hier wurden zwei Baumarkt-Carports zweckentfremdend zur Bauhütte umgestaltet und fußläufig pflasterten graue Steine den Holzwurmweg! Zuvor wurde die Bauhütte von unserem „Architekten“ akkurat zu Papier gebracht, um sie dann gemeinsam mit der Baukolonne zu fertigen. Auch das funktionierte schnell und reibungslos, so dass die Hütte pünktlich zum Nikolaustag dicht war.
Nun konnte die Winterpause kommen.

Ihr seht, es war viel zu tun und es ist viel zu tun! Die Insider unter uns wissen, dass die Winterpause längst vorbei ist. Das neue Jahr 2018 hat uns schon wieder voll im Griff. Uns Fleißigen findet ihr momentan in der Rundbogenhalle, wo Wände neu gesetzt und angemalt werden, damit wir „oceanblue“, zur kommenden Ausstellungseröffnung im März, „in die Welt der Wale abtauchen“ können! Ach ja, Zuvor haben wir mal eben das BistroMobiliar hüsch aufgepolstert und bald werden wir wieder den Postversand unterstützen… usw,usw,usw.

So sind wir nun mal: Ein gutgelaunter, netter Haufen arbeitswilliger Ehrenamtler! Wir haben großen Spaß daran, etwas zu verschönern, zu reparieren, neu zu gestalten, Kontakt mit anderen FöVis zu pflegen. Seht ihr jetzt, wie sinnvoll und unverzichtbar unser FöV ist? Und damit das so bleibt, brauchen wir auch für 2018 eure Unterstützung!

Februar 2018 - Bericht Inge Evers

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