Anlässlich des 34. Tages der Niedersachsen vom 26.06.-28.06.2015 erfuhren wir die große Ehre unser NATUREUM Niederelbe im Niedersachsendorf, auf der Festmeile Zingel in Hildesheim, zu repräsentieren. Im Zelt der niedersächsischen Staatskanzlei stellten wir gemeinsam mit dem Amt für Niedersächsische Landesentwicklung Lüneburg die Region LG vor, neben den weiteren drei Regionen Weser-Ems, Braunschweig und Leine-Weser.

Und so hieß es für uns schon am 25.06. auf nach Hildesheim, zum Landesfest des Ehrenamtes (gleichzeitig 1.200 jähriges Stadtjubiläum)! Ca. 6.000 Mitwirkende gestalteten dieses Fest und wir waren ein Teil von ihnen: Allen voran unsere Chefin Dr. Clivia Häse, Doris Henningson und Rainer Himmighofen, Ingrid und Ingo Voß, Jürgen und Inge Evers und am Samstag erhielten wir noch sachverständige Unterstützung durch unseren Moderator und Geo-Wissenschaftler Alexander Benn in Begleitung seiner Freundin Marie Richter.

Wir bekamen einen idealen Standplatz (160 m² im nagelneuen Zelt) zugewiesen, wo sich unsere mitgebrachten Accessoires wirkungsvoll deponieren ließen und konnten so mit unserem „Chef“-Plakat „Evolution – der lange Weg des Menschen“ die interessierten Besucher ansprechen. Laut Medienberichten sollen es 320.000 Besucher gewesen sein, von denen sicherlich ein großer Teil unser NATUREUM kennenlernte u. a. der Niedersächsische Ministerpräsident Stephan Weil, der uns händeschüttelnd einen Dankesbesuch abstattete.

Unsere Angebotspalette war interessant und vielfältig und stellte sich folgendermaßen dar:

„Tasten-Fühlen-Raten-Kartons“, bestehend aus einem Karton mit Kiefernzapfen, (was aber immer zur Antwort „Tannenzapfen“ verleitete), einem Karton mit Muschelschalen, einem Karton mit „Katzenspielzeug“ (= Plüschmäuse, die unverständliches Erschrecken hervorriefen), sowie einem Karton mit Schlangenhaut.

Dazu passte ideal unser „Urzeit-Tisch“, an dem sich Alexander mit einer Schlangenhaut um den Hals darbot und die übrigen Exponate aus der Urzeit fundiert erklärte wie z.B. das Fossil Nautilus, den versteinerten Rückenwirbel eines Urwales oder, passend zu unserem Chef-Plakat, ein Schädel-Modell aus grauer Vorzeit und einem jüngeren Schädel (400 Jahre alt, gefunden in Oederquart), einem Pottwal-Zahn von unserem NATUREUMs-Exponat, sowie ein beeindruckendes Wolfsfell, was ungebetene Streichelwillige anlockte.

Der Renner war schlechthin unser Glücksrad. Ob Erwachsene oder Kinder – alle wollten mal drehen und möglichst etwas gewinnen! Zuvor galt es ein Rätsel zu lösen, was zum Drehen befugte, um dann eine Erw./Kind/Familien-Freikarte fürs NATUREUM zu gewinnen. Erschwerend musste dann auch noch der glücksbringende Stör oder Otter „angedreht“ werden, was natürlich selten gelang. Immerhin haben rund 100 Besucher unser Rätsel lösen können. Allerdings nur unter Zuhilfenahme unseres Flyers und einem Zeitaufwand von ca. 30 Minuten.

Und eine werbende und beratende Funktion hatten wir ja nebenbei auch noch. Wir brachten unzählige Flyer unters Volk, bewarben unseren außerschulischen Lernort, die Möglichkeit von Schiffstouren, das Bernsteinschleifen, wechselnde Sonderausstellungen, verschiedene Gruppenangebote und natürlich unsere ideale Lage zwischen Cuxhaven und Stade; ganz zu schweigen vom günstigen Standort am Elbe-Radwanderweg…

Nach vier anspruchsvollen und auch anstrengenden Tagen gingen diese interessanten Stunden in Hildesheim zu Ende. Uns allen hat es Spaß gemacht! Als Krönung für die Besucher beendeten die Veranstalter ihr Landesfest mit einem farbenfrohen Trachtenumzug, immerhin ca. 140 Gruppen an der Zahl.

Bericht von Inge Evers

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